Ich weiß nicht, ob es “den Traumjob™” überhaupt gibt. Früher war es immer mein Traum, eine Stelle bei der Cosmopolitan oder der Elle zu haben. Ich hätte dann – so meine Vorstellung – mit der Unterstützung dieser ehrwürdigen Institutionen das Leben unserer Leserinnen unterhaltsamer und besser gemacht.
Zu anderen Zeiten war der Traumjob dann “egal was, nur weg von hier”, inzwischen hat es sich auf “Schreiben & Social Media” verfestigt. Social Media spricht mich natürlich an, weil es schon vom Grundkonzept her kommunikativ ist. Dass ein ständiger Dialog mit meiner Umwelt für mich lebenswichtig ist, habe ich relativ spät gemerkt, nämlich im Studium. Ich dachte ja immer, im stillen Kämmerlein sitzen und lesen und schreiben sei genau mein Ding und ich deswegen für das universitäre Leben perfekt geeignet sei. There is so much wrong with this sentence, I don’t even know where to begin.
Sagen wir es so: Die Uni war nicht genau mein Ding. Lesen und Schreiben dafür umso mehr.